Archiv der Kategorie: Himmelfahrt

Himmelfahrt 2014

Diesmal ging die Tour nach Freyburg an der Unstrut. Quartier bezogen wurde im „Hotel am Weinberg“ unterhalb der Neuenburg, dessen Küche an dieser Stelle ausdrücklich gelobt werden soll.
Die Tour startete etwas später als sonst, da wir noch auf das Abziehen der Regenwolken warteten. 10 Uhr ging es bei leichtem Nieselregen trotzdem los. Die Wanderung führte entlang der Unstrut zum Blütengrund. Erstes touristisches Ziel war dabei der Klinger-Weinberg mit der Grabstätte Klingers. Natürlich nicht ohne vom leckeren Gutedel zu kosten.
Weiter ging es vorbei am steinernen Bilderbuch bis zum Zusammenfluss von Saale und Unstrut. Dort wurde bei böhmischer Blasmusik gerastet.
Mit der Fähre ging es über die Saale und dann am Saaleufer entlang bis zum Fischhaus. Über die Fußgängersaalebrücke gelangten wir schließlich auf dem Weinbergweg bis Roßbach. Dort letzter Boxenstopp bevor es zurück zum Hotel ging.
Die Runde war insgesamt 18km lang, die einzige Anhöhe war der Weinberg Klingers, sonst verlief der Weg vollkommen eben. Auf der abgebildeten Karte ist die Runde annähernd eingezeichnet:

Übersichtskarte der Wanderung © google

Übersichtskarte der Wanderung © google

Freitag nach Himmelfahrt in Ziegenrück

Die Wanderung begann als Zwilling des Vortags mit Nieselregen. Leider blieb es auch insgesamt etwas ungemütlicher, aber es regnete im Laufe des Tages nicht mehr.
Wir wanderten diesmal in die entgegengesetzte Richtung. Beginnend am Campingplatz wanderten wir durch den schönen, aber leider sehr matschigen Plothengrund aufwärts. Dann ging es über den „Kamm“ bei Eßbach in das Tal der Wisenta, die sehr viel Wasser führte. Mittag aßen wir im an diesem Tag völlig verlassenen ehemaligen Pionierferienlager, wo wir an jenem Tag sicher die einzigen Gäste waren.
Durch Dörflas mit der „kleinsten Kirche“ Mitteldeutschlands ging es nach Walsburg, wo die Wisenta in die Saale mündet. Im Hotel Fuchsbau gab’s Kaffee und Kuchen, oder eben Bier.
Danach ging es auf dem schönen Wanderweg längs der nicht durch Staustufen beruhigten Saale die verbleibenden 6 km nach Ziegenrück. Sehenswürdig am Wegesrand: eine vom Blitz getroffene Fichte, das stillgelegte, aber trotzdem beeindruckende Papierwerk und natürlich das Eisenbahnviadukt, diesmal von unten.
Den Abend ließen wir wieder im Hotel am Schlossberg ausklingen, diesmal wegen der Kälte jedoch leider nicht auf dem Freisitz.

Himmelfahrt 2013 nach Ziegenrück

Alle drauf

Alle drauf

Nach den einsamen Touren der Vorjahre wurde mit der Tradition gebrochen, dass Himmelfahrt eine Angelegenheit der Männer sei. Und so kam es, dass wir durch vier Frauen verstärkt zu zehnt durch die Lande zogen.

Anreise war wie immer am Mittwoch. Bevor die anderen kamen, machte ich einen kleinen Stadtrundgang (Bild 1-3). Nach und nach trafen alle ein, und wir versammelten uns im Hotel am Schlossberg auf dem Freisitz. Es war ein herrlicher Frühlingsabend, Freisitz mit Saaleblick, Sonne… Aber seht selbst (und erinnert euch):

Himmelfahrt ging es bei Zeiten, begleitet noch von leichtem Nieselregen, los. Die Luft war feucht, Nebel lag über der Saale. Die Wanderung führte rechts der Hohenwartetalsperre durch ländliches Idyll. Wiesen und Wald, immer wieder mit schöner Sicht auf das Wasser. Schönster Ausblick von der Teufelskanzel. An der Linkenmühle war Mittagspause angesagt. Dies galt auch für hunderte andere. Ein DJ, der die Szenerie ordentlich mit Stimmungsmusik beschallte, sorgte dafür, dass man sich auf’s Essen konzentrierte und sich eher nicht unterhielt.
Weiter ging es mit der Fähre auf die andere Seite der Talsperre. Dabei sank die Stimmung in der Truppe kurzzeitig, da der Kartenabreißer auf der Fähre etwas von 17 km bis Ziegenrück faselte. Es kostete etwas, diese Falschmeldung aus der Welt zu schaffen, denn es sollten nur noch 10km auf uns warten, exakt die gleiche Länge wie am anderen Ufer auf dem Herweg. Highlight des Rückwegs war zweifellos unsere „Abkürzung“ auf den Gleisen der stillgelegten Bahn, durch den 181m langen Tunnel und danach über das Viadukt hoch über der Saale zurück nach Ziegenrück.

Freitag nach Himmelfahrt


Den Freitag nach Himmelfahrt begannen wir getreu dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“. Mit einem knackigen Anstieg zur Kammloipe an der tschechischen Grenze begann unsere Tour, die uns auf dem schnurgeraden Kammweg nach Tschechien führte. Erstes Ziel war Horní Blatná. Ein Highlight war auf jeden Fall die Suche nach der Mittagskneipe, wo uns ein alter Tscheche schlussendlich mit einer hübschen Kellnerin ins Lokal lockte.
Nach dem Essen ging es hinauf auf den namensgebenden Berg, den Blatensy Vrch mit 1043m. Vorher ging es an einigen Pingen vorbei. Interessant vor allem die Eispinge, die ganzjährig Schnee- und Eisreste beinhaltet. Angeblich wurden zur Völkerschlacht von dort aus 6 Wagenladungen Eis nach Leipzig zur Versorgung der Verwundeten gekarrt. Auf dem Berg selbst hielt es uns nicht sehr lange, den es war recht zugig.
Zurück ging es auf dem Anton-Günther-Weg nach Johanngeorgenstadt. Dabei machten wir die Entdeckung des „kleinen Grenzverkehrs“. Ein Holzsteg verband das tschechische mit dem deutschen Ufer…
Die Enttäuschung des Tages war die Gastronomie in Johanngeorgenstadt. Also ging es auf regulärem Weg nach Potůčky. Dort gab es gleich vier Gaststätten auf engstem Raum zur Wahl. Der halbe Liter Bier 1,60€. Kein Wunder, dass Johanngeorgenstadt verödet…

Himmelfahrt 2012 nach Oberjugel


Die Himmelfahrtstour 2012 startete von Oberjugel (bei Johanngeorgenstadt) aus. Nur vier Mohikaner fanden sich ein, die anderen waren aus verscheidenen Gründen leider verhindert.
Nach dem ausgiebigen Frühstück startete unsere 5-Kneipen-Tour. Die erste wartete schon vor 10 Uhr mit dem ersten Bier auf uns. Darauf gab es dann auch ein kräftiges, dreifaches „Germanskij nemezkij Viskul…“. Gasthaus Nummer zwei war die Sauschwemme. Natürlich kehrten wir auf dem Auersberg kurz auf ein Bierchen ein. Mittag gab es dann zu Füßen des Auersbergs in Wildenthal . Von dort ging es in straffen Marsch nach Weitersglashütte, wo der Alleinunterhalter gerade seine Sachen packte, so dass wir unseren Kaffee in Ruhe und in der Sonne genießen konnten. Nach einem Eilmarsch kamen wir nach 9 Stunden und etlichen Kilometern in den Knochen wieder in die Pension zurück, wo der Wirt schon mit herrlichen gegrillten Steaks auf uns wartete.

Himmelfahrtstag 2010 Sächsische Schweiz

Himmelfahrt 2003 nach Pritzwald

Nach rascher Anreise (3h15min ab Leipzig) machten wir einen Stadtbummel durch Greifswald. Danach bezogen wir in Pritzwald Quartier und ließen den Tag bei Bier und Wurst am Lagerfeuer ausklingen.


Am Himmelfahrtstag wanderten wir nach Lubmin. In guter Tradition nahmen wir eine Abkürzung, die uns querfeldein die Gegend erkunden ließ. Reichlich Boxenstopps gab es natürlich auch. Und bis in die Nacht hinein saßen wir wieder am Lagerfeuer.

Am Freitag wanderten wir (natürlich unter Zuhilfenahme der Fähre) nach Peenemünde und besuchten das Kraftwerk mit Raketenmuseum. Bei Burghard kamen alte Heimatgefühle auf und er zeigte uns natürlich auch, wo er sein Büro im Kraftwerk gehabt hatte.
Auf dem Rückweg besichtigten wir noch ein im Hafen liegendes U-Boot. Am Abend gab es frisch geräucherten Fisch und natürlich reichlich Gerstensaft.

Da wir früher auch am Samstag noch genügend Kondition zum Wandern hatten, zog es uns in ehemalige KKW Greifswald. Dort konnten wir unter sachkundiger Führung Einblicke selbst in den (sonst) radioaktiven Bereich gewinnen, da der durch uns besuchte Block nie ans Netz gegangen war. Im Anschluss badeten wir am breitesten Strand der Ostsee. Die Bilder davon existieren, werden hier aber nicht ausgebreitet 😉
(15.05.2014)