Archiv der Kategorie: Familienfahrt

Herbstfahrt 2014

Am 2. Oktober brachen 11 tatendurstige Resis bzw. deren Frauen auf ins wunderschöne Zittauer Gebirge. Die Pension „Ameisenberg“ erwies sich als neue, gepflegte Unterkunft mit kleiner aber hervorragender Küche. Ein Glücksgriff.

Der 3. Oktober brachte diesiges aber trockenes Wetter mit gelegentlicher Sonne. Unsere Wanderung führte uns durch Oybin (410m) über Hain zur Hochwaldturmbaude auf 749m Höhe. Dort genossen wir die Herbstsonne beim Mittagessen. Unentwegte, denen der Aufstieg noch nicht anstrengend genug gewesen war, erklommen natürlich auch den ca. 20m hohen Aussichtsturm. Danach ging es auf wunderschönen Pfaden via Scharfenstein zum Töpfer. In der dortigen Baude gab es eine Vesperpause. Danach teilte sich die Truppe. Eine Hälfte (die „Versehrten“) fuhren mit dem Schlendrian gen Tal, während die „Eiligen“ hinab an der Teufelsmühle vorbei zurück zur Pension wanderten. Hier eine ungefähre Karte der etwa 13 – 14km langen Tour:
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Bilder des ersten Tages:

Der 4. Oktober begann noch schöner als der Vortag. Die Wolken hatten sich verzogen, kein Frühdunst trübte die Sicht. Vorbei mit tropfendem Zahn ging es am Café Balzer mit seinen herrlichen Torten in der Auslage hinauf zur Burg- und Klosterruine auf dem Berg Oybin. Eine sehenswerte Anlage von der aus man eine schöne Rundumsicht hat. In der Ruine der Kirche spielten zwei Musiker mit Geige und Klavier klassische Interpretationen moderner Musik wie Tears For Fears „Mad World“. Im Burgrestaurant gab es einen kleinen Frühschoppen ehe wir mit der Besichtigung voranschritten. Die Camera obscura belustigte die Anwesenden mit der Projektionsfläche, für die ein Trabi sein Dach lassen musste.
Nach dem Verlassen der Anlage verabschiedeten sich zwei weitere Mitstreiter, nachdem nach dem Frühstück bereits zwei den Heimweg angetreten hatten. So zogen sieben Unverdrossene durch den Wald nach Johnsdorf. Oberlausitzer Küche füllte unsere hungrigen Mägen. Danach kam das zweite Highlight des Tages: Die Heimfahrt mit der Schmalspurbahn inkl. Umstieg und Aufenthalt in Bertsdorf, wo man Tag des offenen Lokschuppens beging. Sehr sehenswerte Anlage, die das Reisegefühl verflossener Jahrzehnte schön vermittelt.
Zurück in Oybin gab es nun kein Halten mehr: das Café Balzer wurde geentert und die herrlichen Tortenstücke wanderten erst von der Auslage auf unsere Teller und dann in unsere Mägen. Ein optischer und kulinarischer Genuss.
Die Wanderung selbst war zwar weder lang noch anspruchsvoll, aber wir waren wieder 8 Stunden unterwegs und legten ca. 7- 8 km zu Fuß zurück:
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Die Bilder des zweiten Tages:

Herbstfahrt 2013 nach Motzersreuth

Diesmal also die Oberpfalz. Hübsches kleines Hotel abseits der Straße aber leider auch abseits der Wanderwege. Hatte zur Folge, dass wir zum Start der Wanderung jeweils in Neualbenreuth 5km mit dem Auto fuhren.
Am ersten Tag führte die Wanderung zum Mittelpunkt Europas. Da sich am Vorabend bei der Planung heraus gestellt hatte, dass am Feiertag unterwegs nicht eine einzige Gaststätte offen haben würde, bot uns das Wirtspaar an, unterwegs mit einem Imbiss auf uns zu warten. Und so gab es bei herrlichem Herbstwetter Gulaschsuppe auf der Wiese.
Die Bilder des ersten Tages:


Freitag führte unsere Wanderung auf die tschechische Seite zur Wallfahrtskirche Maria Loreto. Diese war seit dem Krieg dem Verfall preis gegeben und diente dem Vernehmen nach als Übungsziel für tschechoslowakische oder russische Truppen. Mit der Grenzöffnung engagierte sich ein in Waldsassen gegründeter Förderverein um den Wiederaufbau dieser Kirche. Erfolgreich wie man sieht.
Das Mittagessen war tschechisch gut und günstig. Die Burg des Dorfes (Hradschin) war nicht zugänglich und diente wohl ein paar Russen als Geldwäscheobjekt. Allerdings stagnierten die Sanierungsarbeiten seit zwei Jahren, wie uns der Wirt mitteilte. Der Rückweg führte dann durch Felder und auf deutscher Seite viel auf der Straße entlang. Keine Empfehlung zur Wiederholung.
Die Bilder des zweiten Tages:

Kloster Walkenried

Am Sonntag löste sich bei Zeiten die Truppe auf, und flog mit unterschiedlichen Zwischenzielen wieder zurück nach Hause. Wir fuhren zu viert zum Kloster Walkenried, wo an diesem Wochenende ordentlich was los war. Es fand der fünfte Klostermarkt statt. Der Andrang war ordentlich. Extra war eine Wiese zum Parkplatz gemacht worden, wo Kinder sich beim Einweisen etwas uneins waren, wer denn nun das nächste Auto auf seine Seite lotsen sollte.

Das Kloster selbst gehört zum UNESCO-Welterbe und bietet ein schönes audio-visuelles Museum zur Geschichte und zum Leben im Kloster. Nach dem Besuch des Museums machten wir natürlich einen Rundgang über den Markt, Hochprozentiges, eine Matrjoschka und noch einiges andere wechselten den Besitzer. Und natürlich gab’s auch was leckeres zu Essen und Klosterbier.

Einige Bilder gibt es natürlich auch:

Familienfahrt nach Clausthal-Zellerfeld

Die 2012er Familienfahrt führte von Bernd organisiert nach Clausthal-Zellerfeld in den Oberharz. Übernachtet wurde vom 21.9. – 23.9.2012 im Hotel Zellerfelder Hof im Zentrum von Zellerfeld.

Die Wanderung am Samstag führte über die Bockswieser Höhe (610m) hinunter ins Spiegeltal (500m). Dann ein knackiger, aber kurzer Anstieg auf erneut 600m (Eselsberg). Hier gab es dann den vom Präsidente lautstark geforderten Boxenstopp. Hinab ging es in den Ort Bockswiese, wo wir den wunderschönen Liebesbankweg, zuerst vorbei an den Grumbacher Teichen bis zum Auerhahn wanderten. Dort gab es nicht nur einen Boxenstopp, sondern auch Mittagessen. Danach dem Liebesbankweg folgend hinauf auf den Bocksberg, wo die „jüngsten“ die Sommerrodelbahn enterten. Weiter ging es bergab nach Hahnenklee mit seiner wunderschönen Stabkirche, die natürlich besichtigt wurde. Danach schloss sich der Rundweg in Bockswiese. Dort gab es einen Zwischenstopp mit Kaffee und Kuchen. So gestärkt ging es via Eselsberg, Spiegeltal und Bockwieser Höhe zurück nach Zellerfeld. Der Abend wurde mit deftigem Essen und einheimischen Bier und ausländischem Wein im „Wilddieb“ beschlossen.

Hier einige Impressionen vom Samstag:

Familienfahrt 2011, zweiter Tag

Am zweiten Tag wanderten wir entlang des ehemaligen Bahndamms bis Teichhaus. Von dort folgten wir der alten Torfstraße, vorbei am Torfhaus bis zur Fischerbaude. Dort saßen wir bei schönstem Wetter auf dem Freisitz und genossen unser Mittag in der Sonne. Zurück ging es via Teichhaus und Wanderergrenzübergang nach Moldau (Moldava). Moldau erwies sich als recht verlassener Ort, aber wir fanden einen Freisitz. Die Überraschung des Tages: das vorhandene Fassbier reichte nicht für alle! Der Verfasser dieser Zeilen musste also Flaschenbier trinken, aber auch das war tschechisch gut.
Der Weg auf die deutsche Seite folgte der guten Resi-Tradition querfeldein (Stichwort: Abkürzung).
Zurück im Hotel gab es eine individuelle Führung durch das Bahnhofsmuseum. Beeindruckend zum einen die gesammelten Stücke zur Geschichte des Bahnhofs und der Bahnlinie. Zum anderen beeindruckte der „Königliche Salon“. Fotos dazu gibt es auf der Website des Hotels.

Familienfahrt nach Neuhermsdorf

Die Familienfahrt 2011 führte uns vom 30.9. – 3.10. 2011 nach Neuhermsdorf im Osterzgebirge. Übernachtet wurde im SWF Sporthotel Neuhermsdorf direkt an der Grenze zu Tschechien. Das Hotel befindet sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Hermsdorf Rehefeld.

Am ersten Tag ließen wir uns nach Rehefeld fahren. Dort besichtigten wir das Brauereimuseum, in dem es dann auch ein deftiges Mittagessen bei Kellerbier und Kerzenschein gab. Zu Fuß ging es dann zurück zum Hotel.

Herbstfahrt nach Pobershau 2002

Es ist schon eine Weile her, dass wir in Poberhau waren. Vom 3. – 6. Oktober 2002 wanderten wir durch das herbstliche Erzgebirge. Abgestiegen waren wir im Sporthotel „Katzenstein“ in Pobershau. Dieses Hotel wurde übrigens mittlerweile abgerissen. Die Ausschreibung für den Abriss erfolgte 2010.
Jedenfalls war in diesem Hotel die Zeit stehen geblieben. Mir ist in Erinnerung, dass bei der Buchung am Ende ein Zimmer fehlte. Wie wer wo dann doch noch unter kam, ist mir mittlerweile entfallen. Wer also noch Geschichten beizutragen hat, der kann gern einen Kommentag anfügen.
Auf einigen Bildern sieht man deutlich die Spuren des Hochwassers vom August 2002.(14.05.2014)